Immer weniger essen macht immer mehr dick

Um an dieser Stelle aber eins ganz klar zu sagen:

Essen als Ersatzbefriedigung macht entweder gar nicht dick oder wenn, dann nicht besonders viel.

Der Körper besitzt nämlich nicht nur den Appetit als Regelmechanismus, sondern darüber hinaus einen großen Toleranzpuffer, um zu viel Gegessenes ohne Übergewicht zu verwerten.

Und das führt uns zum zweiten Problem und zur Frage, wie das nun eigentlich entsteht:

Das 2. Problem lautete: Immer weniger essen, macht immer mehr dick

Die Anstrengungen weniger zu essen werden von einer ganz bestimmten Idee angetrieben:

"Ich werde zu dick" (oder "Ich bin zu dick")

Das Ziel aller Diäten ist, schlank zu werden.

Aber die Idee, welche das Handeln antreibt, ist "Ich werde zu dick".

Man sieht sich im Spiegel oder sein Gewicht auf der Waage oder die Hose drückt beim Zumachen und DANN kommt der Entschluss "Ich muss weniger essen".

Und deshalb verwirklicht sich die Idee "Ich werde zu dick" als Erfahrung.

Übergewicht ist eine Erfahrung - eine negative Erfahrung.

Eine Erfahrung ist die Verwirklichung einer Idee.

Eine Idee verwirklicht sich als Erfahrung, wenn man sich in seinem Verhalten von ihr beeinflussen lässt.

Eine Idee beeinflusst das Verhalten, wenn man an sie GLAUBT.

glauben = für wahr halten

Und "der Glaube versetzt Berge", wie wir alle wissen.

Übrigens gilt das für alle Anstrengungen, die der Idee folgen "Ich werde zu dick"

Ein Mensch, der Joggen geht, weil er abnehmen will und nicht weil er Spaß am Joggen hat, wird sein Ziel nicht erreichen:

Weil sich das Ziel und die Idee, welche das Joggen antreibt, widersprechen.

Das Ziel ist "Ich will schlank sein"

Aber der Antrieb ist "Ich werde zu dick".

nächstes Kapitel: Der Glaube versetzt Berge